Naturwissenschaften

Der naturwissenschaftliche Unterricht beginnt an der Waldorfschule mit der Menschen- und Tierkunde und setzt sich mit der Pflanzenkunde fort.

Biologie ist weiterhin in dem besonderen Fach Gartenbau vertreten, in dem die Schüler von der 6. Klasse an Lebenszusammenhänge durch eigene Tätigkeit erleben und erfahren und in der 8. Klasse auch mehr und mehr reflektieren. Zum Gartenbauunterricht gehört in der 9. Klasse ein dreiwöchiges, landwirtschaftliches Praktikum auf einem ökologisch (Demeter / Bioland etc.) arbeitenden Hof. Der Unterricht endet in der 10. Klasse mit einem Veredelungspraktikum, in dem die Grundlagen des Pfropfens und Veredelns vermittelt werden. Dadurch wird die Besprechung gentechnischer Methoden in den weiteren Oberstufenklassen vorbereitet.

In der 6. Klasse beginnt der naturwissenschaftliche Unterricht mit dem Fach Physik, in der 7. Klasse ist es die Chemie. In beiden Fächern wird sehr auf den Bezug zu den Erfahrungen der Schüler und zu lebenspraktischen Aspekten gelegt. Im Mittelpunkt stehen jeweils altersmäßig angemessene Experimente und Beobachtungen, die schon früh die Unterschiede zwischen Phänomenen und ihrer Deutung erfahrbar machen. In der Chemie arbeiten die Schüler in der 9. und 10. Klasse auch im Rahmen eines Praktikums.

In den Klassen der Oberstufe haben die naturwissenschaftlichen Fächer mehr und mehr die Aufgabe, die sich entwickelnden Urteilskräfte der Schüler anzusprechen und das möglichst eigenständige Erkennen von Zusammenhängen zu fördern.