WIE IST UNSERE SCHULE ORGANISIERT?
Die Rudolf Steiner Schule Hamburg-Nienstedten wird von einem Schulverein getragen, der als gemeinnütziger eingetragener Verein die Grundlage der Sozialstruktur unserer Schule ist.
Alle Lehrer und Eltern sind Mitglieder des Vereins. Viele ehemalige Eltern bleiben dem Schulverein durch weitere Mitgliedschaft verbunden.
Dieser Verein trägt die Verantwortung, die rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen für die Entfaltung der Waldorfpädagogik zu schaffen. Er betreibt die Schule, den Hort und die beiden Kindergärten.
Schule und Kindergärten sind der Begegnung auf Augenhöhe verpflichtet. Es gibt keinen Schulleiter. Unser Geschäftsführer agiert unter Gleichen. In anderen Worten: wir verwalten uns selbst.
Entscheidungen werden über den Weg des Konsens erarbeitet. Selbstverwaltung in Verbindung mit Konsens-Kultur ist komplex. Die unterschiedlichen Arbeiten und die Organisation der Arbeit sind auf folgende Gremien und Arbeitskreise verteilt:
- Fünf Gremien nach der Vereinssatzung
- Drei unterstützende Gremien
- Arbeitskreise an der Schule
Die Landes-Arbeitsgemeinschaft der Hamburger Rudolf Steiner Schulen (LAG) vertritt die Hamburger Schulen in der Öffentlichkeit und nimmt ihre Belange wahr, sie umfasst folgende Gremien: Die Regionalkonferenz der Schulleitungen berät und informiert über Fragen, die alle Hamburger Rudolf Steiner Schulen gemeinsam betreffen. Die Geschäftsführerkonferenz ist das Bindeglied der Schulen in wirtschaftlichen Fragen. In größeren Abständen treffen sich auch die Vorstände. Der Elternrat: Die Eltern-Lehrer-Konferenz benennt zwei bis drei Elternvertreter, die die „Stimmen der Eltern“ wahrnehmen und repräsentieren. Sie vertreten gemeinsam mit einem Kollegen die Schule im Landes- und Bundeselternrat der Freien Waldorfschulen. Im Kreiselternrat werden regelmäßig Informationen unter den Eltern der umliegenden staatlichen und privaten Schulen ausgetauscht. Die Eltern-Lehrer-Konferenz benennt hierfür einen Elternvertreter.Externe Aufgaben überregional
Der Bund der Freien Waldorfschulen fasst die Interessen aller deutschen Waldorfschulen zusammen und vertritt sie nach außen. Er veranstaltet:
1. Delegiertenversammlung (Vertreter aus den Lehrerkollegien, vierteljährlich)
2. Schulträgerversammlung (Abordnung aus unserem Vorstand, jährlich)
3. Bundeselternrat (Elternratsmitglieder, halbjährlich)
4. Länderkonferenz (Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaften, monatlich)
5.Lehrerbildung (dies ist die umfangreichste Aufgabe des Bundes (Lehrerseminare)).
Unsere Schule ist Mitglied im Trägerverein des Seminars für Waldorfpädagogik in Hamburg.